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FC Redwitz

stockt Kader auf

Jung, erfahren, offensivstark

Unabhängig davon, ob dort der erneute Sprung nach oben gelingt oder ob es in die Bezirksliga geht, laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Fünf Neuzugänge stehen bereits fest.

Patrick Jauch (TSV Mönchröden): Der Keeper des Ligarivalen hat im anpfiff-Interview bereits klar gemacht, dass er sich gute Chancen ausrechnet, künftig die Nummer eins beim FC Redwitz zu werden. Am letzten Wochenende legte er mit seinem (Noch-) Verein eine erste Probe seines Könnens in beim FCR ab.

Uwe Kalb: „Patrick ist ein junger Keeper, der schon über Erfahrung in der Landes- und Bezirksoberliga verfügt. Er hat eine neue Herausforderung gesucht, also haben wir uns mit ihm beschäftigt. Am letzten Wochenende hat er gezeigt, dass er viel Qualität mitbringt. Besonders gut gefällt mir, wie er mit schnellen, weiten und präzisen Abschlägen den Ball nach vorne bringt. Er soll die neue Nummer eins werden und Christian Tremel, der im Moment im Kasten steht, ablösen. Christian soll Patrick dann als Torwarttrainer weiter verbessern.“

Patrick Schuberth (FC Burgkunstadt): Nach nur einem Jahr beim FC Burgkunstadt wechselt der 25-Jährige zum FC Redwitz, wo er auf viele seiner ehemaligen Coburger Mitspieler trifft. In Burgkunstadt hat sich der eigentlich eher defensiv orientierte Mittelfeldspieler zu einem Offensivmann entwickelt, der sehr viel Torgefahr ausstrahlt und nicht umsonst Goalgetter Nummer eins der Schuhstädter in der Landesliga ist.

Uwe Kalb: „Auch Patrick ist ein Spieler, der noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist, aber dennoch schon über sehr viel höherklassige Erfahrung verfügt. Bei ihm hat es sicherlich eine wichtige Rolle gespielt, dass etliche Ex-Coburger bei uns spielen. Das Thema Patrick Schuberth war schon vor der Saison da. Jetzt hat es geklappt. Patrick ist ein Spieler, der uns bisher gefehlt hat. Einer, der seine Qualitäten in der Offensive hat und immer für ein Tor gut ist.

Martin Hellmuth (TSV Mönchröden): Der Innenverteidiger gehört in den letzten drei Jahren zu den unumstrittenen Stammspielern bei den „Mönchen“. In dieser Saison war er in allen 29 Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz und gehörte stets zu den Leistungsträgern beim Tabellenachten.

Uwe Kalb: „Auch für Martin gilt, er ist noch jung, aber schon sehr erfahren. Auch er ist alles andere als ein Frischling, sondern ein Spieler, der uns als Innenverteidiger sofort weiterhelfen kann und wird. Er passt, wie alle anderen Neuen auch, charakterlich perfekt in die Truppe. Man hat schon in den ersten Gesprächen schnell bemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge schwimmen. Ein Plus ist sicherlich auch seine Kopfballstärke hinten wie vorne. Da hat es bei uns bisher gefehlt.“

Andreas Kremer (ESV Lichtenfels): Mit 25 Treffern in 28 Spielen steht der 24-Jährige auf dem 2. Platz der Torjägerliste in der Kreisklasse 2. Bevor er diese Saison für die Eisenbahner auflief, war er bereits einige Jahre für den 1. FC Lichtenfels in der Bezirks- und Kreisliga am Ball.

Uwe Kalb: „Ein Stürmer-Typ, der ganz anders ist, als das, was wir bisher vorne haben. Andreas ist ein Strafraumstürmer, der übers Körperliche kommt, ein echter Mittelstürmer, der auch noch kopfballstark ist. Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr in der Kreisklasse hat er jetzt wieder den Ehrgeiz, höherklassig zu spielen. Die Chance geben wir ihm gerne. Er wird uns sicherlich weiterbringen, weil er durch seine Statur und seine Spielweise eine neue Komponente in unser Spiel bringt.“

David Daumann (FC Burgkunstadt): Der 19-Jährige ist der vorerst letzte Neue beim FC Redwitz. In den letzten eineinhalb Jahren gehörte er beim FC Burgkunstadt zur erweiterten Stammelf. In der aktuellen Saison stand er in 23 Spielen auf dem Platz, wurde dabei allerdings elfmal als „Joker“ eingewechselt. Der Obristfelder gilt als großes Talent und wurde, bevor er im letzten Winter überraschend zum FCB wechselte, beim 1. FC Nürnberg, beim FC Augsburg und beim FC 05 Schweinfurt ausgebildet. Der Wechsel zum FC Redwitz ist auch ein Stück „Familienzusammenführung“, schließlich spielt sein großer Bruder Christopher bereits seit einigen Jahren beim Bezirksoberligisten.

Uwe Kalb: „David ist ein junger, einheimischer Spieler, der viel Qualität mitbringt. Wen ein solcher Junge auf dem Markt ist, muss man sich um ihn kümmern. Mit 19 Jahren hat er nicht nur eine sehr gute Ausbildung, auch in Nachwuchsteams im Profibereich, genossen, sondern hat auch schon Landesliga-Luft geschnuppert und im Herrenbereich höherklassig bewiesen, dass er mithalten kann. Er ist ein Offensivspieler, der unsere Möglichkeiten erweitert.“

Da zudem vom aktuellen Kader nahezu alle Spieler bleiben – unter anderem Oldie Jürgen Gahn, der noch ein Jahr anhängt – und Stephan Leffer nach seinem Kreuzbandriss zurückkehrt, geht der FC Redwitz mit einem qualitativ wie quantitativ gut aufgestellten Kader in die kommende Saison, egal in welcher Liga.

Uwe Kalb: „Kein Spieler hat sein Kommen oder Bleiben davon abhängig gemacht, wo wir ab dem Sommer auflaufen. Ich denke, das spricht für uns. Der Truppe macht es einfach Spaß miteinander zu spielen und Spaß zu haben. Kameradschaft und Klima passen, das war auch im Herbst und Frühjahr, als wir lange nicht gewonnen haben, nicht anders. Besonders freut es mich, dass Jürgen Gahn weiter dabei bleibt. Mit seiner Erfahrung und seiner Laufstärke ist er eminent wichtig für uns. Auf ihn können wir noch nicht verzichten. Aber die Neuen sind dennoch ein Signal zur Verjüngung des Teams. Ich denke, dass wir für alle Herausforderungen sehr gut aufgestellt sind.“

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